Bei unserem Workshop zum Girls Day 2021 haben wir vor allem das Zusammenspiel zwischen Software und Gesellschaft erforscht. Am 22. April 2021 haben sich 18 Schülerinnen zusammen mit 7 Mentor:innen zusammen gesetzt (virtuell natürlich) und sind der Frage nachgegangen, wie Software unser gesellschaftliches Leben beeinflusst. Tut sie das überhaupt? Wo tut sie es? Und ist es überhaupt gut so wie sie es tut?

Besonderes Interesse zeigten die Teilnehmerinnen an den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Ein aktuelles Thema, wie man auch an anderen Veranstaltungen, wie dem Earth Day sehen kann. Wie kann das gesellschaftliche Interesse an Umwelt und dessen Schutz in Software umgesetzt oder behandelt werden?

Oder konkreter: Wie können Resourcen wie Kleidung/Essen/fossile Brennstoffe mit Hilfe von Software nachhaltiger genutzt werden? Interessant waren für uns vor allem die schon sehr erwachsenen Sichtweisen der Teilnehmerinnen.

Aber beim bloßen Nachdenken und Philosophieren sollte es nicht bleiben. Nachdem wir uns dem Thema über interessante Fragen genähert hatten, trafen wir uns in kleineren Gruppen und sammelten Projektideen. Diese stellten wir einander vor und diskutierten sie. Dann wurde an Konzepten gearbeitet.

Die Projektideen der Teilnehmerinnen, die auf den Bildern zu sehen sind, zeigten ein breites Spektrum an Themen und möglichen Umsetzungen. Viele hatten sogar mehrere Ideen, die man umsetzen könnte. Die Themen aus den vorhergehenden Diskussionen wurden aufgegriffen. Wie man auf den Bildern sehen kann, gab es vor allem Projekte zum Thema Umweltschutz. Aber auch andere gesellschaftliche Themen, wie zum Beispiel Gleichberechtigung, wurden angegangen.

Eine Idee allein ist schön, aber zum Leben erwacht sie erst, wenn man sie umsetzt. Das taten wir mit einem Online-Tool namens Scratch, welches dazu dient schnell Software versuchsweise umzusetzen. Auf den Bildern kann man die Projekte der Teilnehmerinnen sehen.

Es gab Spiele in denen man das Ziel verfolgte, nicht mehr benötigte Industrieanlagen abzureißen und dafür neue Grünflächen zu erschaffen. In gleich zwei anderen Projekten ging es darum Müll aus dem Spiel zu entfernen. Einmal in einer Jump-And-Run Spielwelt und einmal aus einer Unterwasserwelt. Das erste Bild zeigt ein Fragespiel bei dem über Fragen auf mögliche Umweltfolgen hingewiesen wird. Wieder andere beschäftigten sich mit dem Thema Gleichberechtigung in der Gesellschaft, indem ein Suchspiel umgesetzt wurde, bei dem es darum ging Situationen zu erkennen, in denen keine Gleichberechtigung herrscht.

Am Ende sammelten wir uns noch einmal in einer großen Runde und die unterschiedlichen Projekte wurden vorgestellt.